Wanderstöcke: Ein umfassender Guide zu Verschlüssen, Einstellung und richtiger Nutzung

 

Wanderstöcke sind für viele Outdoor-Fans unverzichtbar. Sie bieten mehr Stabilität, entlasten die Gelenke und helfen beim Überwinden von schwierigem Gelände. Doch die richtige Wahl, Einstellung und Nutzung sind entscheidend, um den vollen Nutzen aus den Stöcken zu ziehen. In diesem Beitrag erfährst du alles über die verschiedenen Verschlusssysteme, die richtige Stocklänge und wertvolle Tipps für die optimale Anwendung.

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1. Welche Arten von Verschlüssen gibt es?

Wanderstöcke bestehen in der Regel aus mehreren Segmenten, die entweder zusammengeschoben oder gefaltet werden können. Die Fixierung dieser Segmente erfolgt über verschiedene Verschlusssysteme:

a) Drehverschluss (Twist-Lock)
• Funktion: Durch das Drehen der Segmente gegeneinander wird eine Klemmung erzeugt.
• Vorteile: Geringes Gewicht, schlanke Bauweise, Preiswert
• Nachteile: Kann sich bei Nässe oder Kälte lockern, erfordert regelmäßige Wartung.


b) Klappverschluss (Lever-Lock oder Speed-Lock)
• Funktion: Ein externer Hebelmechanismus presst die Segmente zusammen und arretiert sie.
• Vorteile: Schnell verstellbar, auch mit Handschuhen gut zu bedienen, zuverlässig bei Kälte.
• Nachteile: Kann etwas schwerer sein, benötigt gelegentliches Nachjustieren.



c) Faltmechanismus (Zeltstangen-Prinzip)
• Funktion: Der Stock besteht aus drei oder mehr Segmenten, die durch ein gespanntes Kabel zusammengehalten werden.
• Vorteile: Sehr kompakt im Packmaß, ideal für Trailrunner oder Ultraleicht-Wanderer.
• Nachteile: Meist nicht höhenverstellbar, weniger stabil als klassische Teleskopstöcke.

2. Wie stellt man Wanderstöcke richtig ein?
Die richtige Stocklänge ist entscheidend für eine ergonomische und effiziente Nutzung. Eine falsche Einstellung kann zu einer unnatürlichen Haltung und sogar zu Gelenkproblemen führen.

Grundregel zur Länge
• Auf flachem Gelände: Der Unterarm sollte im 90-Grad-Winkel zum Stock stehen, wenn der Stock auf dem Boden aufliegt.
• Beim Bergaufgehen: Stock etwas kürzer einstellen, um eine natürliche Armhaltung zu ermöglichen.
• Beim Bergabgehen: Stock verlängern, um mehr Stabilität zu haben.



Stocklänge berechnen
Eine grobe Faustformel für die optimale Länge:
Körpergröße × 0,68 = Stocklänge in cm
Beispiel: Bei einer Körpergröße von 175 cm wäre die empfohlene Stocklänge 119 cm.

Wichtiger Hinweis: Hierbei handelt es sich um eine nicht sehr genaue Einschätzung, da Länge des Oberkörpers im Verhältnis zu Beinen und Armlänge ebenfalls eine Rolle spielen können. Für die erste Orientierung reicht die Formel jedoch aus.

3. Tipps für die richtige Nutzung von Wanderstöcken

a) Korrekte Haltung und Grifftechnik
• Den Griff nicht zu fest umklammern – eine lockere Hand reduziert Ermüdung.
• Schlaufen richtig nutzen:
• Die Hand von unten durch die Schlaufe führen und dann den Griff fassen.
• So bleibt der Stock bei Entlastung stabil in der Hand.

b) Stöcke richtig einsetzen
• Flaches Gelände: Stöcke im gleichmäßigen Rhythmus mit den Beinen bewegen.
• Bergauf: Stöcke etwas weiter vorne aufsetzen und aktiv nach oben drücken.
• Bergab: Stöcke weiter nach vorne setzen, um den Körper abzufangen.

c) Ein- und Ausklappen
• Bei Drehverschlüssen: Nicht zu fest anziehen, da das Material leiden kann.
• Bei Klappverschlüssen: Hebel gelegentlich nachjustieren.
• Trocknen nach jeder Tour, um Korrosion zu vermeiden.

4. Fazit: Welche Stöcke sind die richtigen für mich?
• Für Tageswanderungen und gelegentliche Touren: Teleskopstöcke mit Dreh- oder Klappverschluss sind ideal.
• Für anspruchsvolle Bergtouren: Stabile Klappverschlüsse oder robuste Modelle mit Hartmetallspitze.
• Für Trailrunner oder Ultralight-Wanderer: Faltstöcke mit kleinem Packmaß.

Egal, für welche Wanderstöcke du dich entscheidest – die richtige Nutzung macht den Unterschied!

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